Erzeugt ein neues Schlüsselpaar (aus öffentlichem und privatem Schlüssel) und ermöglicht das Verschicken des öffentlichen Teils an eine Zertifizierungsinstanz (CA) zur Signierung. Das resultierende Zertifikat wird an Sie zurückgeschickt oder in einem LDAP-Server gespeichert, von wo Sie es in Ihren lokalen Schlüsselspeicher herunterladen können, wo es zum Signieren und Entschlüsseln von Nachrichten dient.
Dieser Betriebsmodus wird „dezentrale Schlüsselerzeugung“ genannt, weil alle Schlüssel lokal erzeugt werden. Kleopatra (und GpgSM) unterstützt die „zentrale Schlüsselerzeugung“ nicht direkt, aber Sie können das Bündel aus öffentlichem und geheimen Schlüssel, das Sie von der CA im PKCS#12-Format bekommen, mit -> importieren.
Exportiert die ausgewählten Zertifikate in eine Datei.
Diese Funktion exportiert nur die öffentlichen Schlüssel; auch wenn geheime Schlüssel verfügbar sind. Mit -> können Sie sowohl die öffentlichen als auch die ge heimen Schlüssel in eine Datei exportieren; beachten Sie aber, dass das fast nie eine gute Idee ist.
Exportiert sowohl den öffentlichen als auch den geheimen Schlüssel in eine (PKCS#12) Datei.
Diese Funktion benötigt man nur sehr selten, und wenn das doch einmal der Fall sein sollte, dann sollte dies sorgfältig geplant werden. Zur Planung der Migration eines geheimen Schlüssels gehört neben vielen anderen Dingen die Wahl des Transportmediums und das sichere Löschen der Schlüsseldaten auf dem alten Rechner sowie dem Transportmedium.
Importiert Zertifikate und/oder geheime Schlüssel aus Dateien in den lokalen Schlüsselspeicher.
Das Format der Zertifikatsdatei muss von GpgSM unterstützt werden. Im Handbuch von GpgSM finden Sie eine Liste der unterstützten Formate.
Importiert Sperrlisten (CRLs) manuell aus Dateien.
Normalerweise werden Sperrlisten (Zertifikatswiderrufslisten, Certificate Revocation Lists, CRLs) vom Backend transparent verarbeitet, aber manchmal kann es trotzdem nützlich sein, eine CRL manuell in den lokalen CRL-Cache zu importieren.
Damit der Import von CRLs funktionieren kann, muss das Hilfsprogramm dirmngr im Suchpfad PATH
enthalten sein. Wenn dieser Menüeintrag inaktiv ist, dann sollten Sie mit Ihrem Systemverwalter Kontakt aufnehmen und um die Installation von dirmgnr bitten.
Sie können sich den Inhalt des lokalen Sperrlisten-Zwischenspeichers über den Menüeintrag -> ansehen. Dieser zeigt einen Dialog mit Informationen über die Sperrlisten im Cache und den Fingerabdrücken der Zertifikate in jeder Sperrliste an.
Beendet Kleopatra.
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